Verbesserte Ergebnisse bei der IVF-Behandlung von Frauen im Alter von 35-40 Jahren.

Eine aktuelle Studie zeigt signifikante Verbesserungen bei der IVF-Behandlung von Frauen im Alter von 35 bis 40 Jahren durch den Einsatz von Kulturmedien, die mit Antioxidantien (AOX) angereichert sind. Die Studie umfasste 127 Behandlungszyklen, in denen die entnommenen Kumulus-Oozyten-Komplexe und Samenproben gleichmäßig auf eine Kontrollgruppe (ohne AOX) und eine Studiengruppe (mit AOX) aufgeteilt wurden. Ziel war es, die Qualität der Blastozysten an den Tagen 5-6 nach der Befruchtung zu vergleichen.

Studiendesign und Ergebnisse

In dieser prospektiven, randomisierten Studie wurden die Oozyten während des gesamten IVF-Prozesses, von der Gametenaufbereitung bis zur Blastozystenkultur, entweder mit dem Gx-Medium (mit AOX) oder dem G-Medium (ohne AOX) kultiviert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studiengruppe eine höhere Anzahl an qualitativ hochwertigen Blastozysten und verbesserte Ergebnisse beim Single Vitrified Blastocyst Transfer (SVBT) aufwies. Zudem zeigte die Gruppe, die mit dem Gx-Medium behandelt wurde, eine deutlich höhere Schwangerschaftsrate und Live-Birth-Rate.

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse stimmen mit früheren Studien überein, die die Vorteile des AOX-Einsatzes bei älteren Patientinnen belegen (Gardner et al., 2020 und Kelley et al., 2023). Die neuen Daten zeigen jedoch, dass der Einsatz des Gx-Mediums nicht nur die Blastozystenqualität, sondern auch die Live-Birth-Rate signifikant verbessert. Besonders Patientinnen im Alter von 35-40 Jahren profitieren von dieser Methode.

Das Gx-Medium stellt somit eine vielversprechende Option für die Optimierung der IVF-Ergebnisse bei Frauen in fortgeschrittenem reproduktiven Alter dar.

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